Die EU-Kommissarin Vivian Reding, will bis zum Sommer mehrere Gesetzesentwürfe vorlegen, die Internetnutzern mehr Schutz für ihre Daten bietet. Dazu gehört auch die Anschaffung eines "Internet-Radiergummis", mittels dessen User zukünftig einen kompletten Überblick über die im Netz veröffentlichten eigenen Daten haben. Auch sollen Betreiber von sozialen Netzwerken verpflichtet werden, sich um eine bessere Kontrolle des Datenschutzes und um eine Selbstverwaltung eingestellter Daten für User zu kümmern. Tun sie dies nicht in ausreichendem Maße, müssen sie, wenn die geplanten Gesetze angenommen werden, mit einer Klage durch Datenschützer rechnen. Viviane Reding: "Ich will eindeutig festhalten, dass Menschen das Recht - nicht nur die Möglichkeit - haben, ihr Einverständnis zur Verarbeitung ihrer Daten zurückzuziehen ... Die Beweislast sollte bei den Kontrolleuren liegen - diejenigen, die ihre Daten verarbeiten. Sie müssen beweisen, dass sie diese Daten speichern müssen, anstatt dass Individuen nachweisen müssen, dass das Sammeln ihrer Daten unnötig ist."
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