Sonntag, 8. Juli 2012
Regierung plant Jugendschutzprogramm für Internet
Ein neues Jugendschutzprogramm soll Kinder und Jugendliche besser vor Gefahren im Internet schützen. Hauptaugenmerk wird dabei auf Kampagnen gelegt, die Eltern über die Gefahren aufklären und technische Hilfsmittel offerieren soll. Das von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder erklärte Ziel dieser Maßnahmen ist es, Kindern ein sicheres Surfen zu ermöglichen. Helfen können dabei Programme, die Jugendgefährdende Inhalte filtern. "Je mehr Anbieter dabei mitmachen, umso wirksamer ist der Schutz", erklärte der sächsische Ministerpräsident, Stanislaw Tillich. Er fordert die Wirtschaft auf, weitere Software zu entwickeln, um zielgenauer die einzelnen Altersgruppen schützen zu können. Weiterhin plant die Regierung die Entwicklung eines reinen Kinder-Netzwerkes. Wie sinnvoll ein solches Vorgehen ist, lässt sich nur schwer beurteilen. Ähnliche Probleme der Vergangenheit zeigen aber, dass es besser ist Kinder für Gefahren zu sensibilisieren, als zu versuchen sie davor abzuschirmen. Schließlich ist die Kindheit dafür da um zu lernen, sich in der Welt zurecht zu finden. Die Welt jedoch in eine für Kinder und eine für Erwachsene zu teilen, ist dabei nicht sehr hilfreich.
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