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Montag, 13. August 2012

Apple-Mitbegründer Steve Wozniak sieht Cloud Computing kritisch

Der Mitbegründer des Apple-Konzerns, Steve Wozniak, steht dem Trend zur Auslagerung von privaten Daten, dem sogenannten Cloud Computing, kritisch gegenüber. Beim Cloud Computing können User ihre bisher auf dem PC gespeicherten Daten auf bereitgestellte Server auslagern. Dadurch sparen sie Speicherkapazität auf ihrem PC, was dessen Arbeitsgeschwindigkeit erhöht. Außerdem lassen sich durch die Verringerung der notwendigen Arbeitsspeicher auch handlichere und leichtere Computer herstellen, was besonders im Bereich der Laptops und Tablet-PC's vorteilhaft ist. Die Kehrseite ist, dass dadurch durch die Server-Anbieter auch auf sensible private Daten zugegriffen werden kann. "Je mehr wir in das Web übertragen, in die Wolke, desto weniger Kontrolle haben wir darüber. Ich denke, das wird schrecklich. Ich denke, wir werden in den kommenden fünf Jahren furchtbare Probleme damit haben.", fürchtet Wozniak. Riskant ist in diesem Zusammenhang auch der hohe Bedarf der Wirtschaft an Daten über Privatpersonen, um individuelle Angebote erstellen und so ihren Absatz erhöhen zu können. Trotz aller Schutzmaßnahmen und Selbstverpflichtungen - das zeigt die Vergangenheit - würden langfristig die gespeicherten Daten als Kapital betrachtet und zu Lasten der User verkauft werden.

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