Der Bundesinnenminister, Hans-Peter Friedrich, hat scharfe
Datenschutzvorschriften für soziale Netzwerke im Internet gefordert.
"Für die sozialen Netzwerke brauchen wir strenge Auflagen, um
Profilbildung zu verhindern, die weit über das hinausgehen, was dem
User bewusst ist", erklärte Friedrich in einem Interview
gegenüber dem „Tagesspiegel“. Die im vergangenen Herbst
getroffene Vereinbarung mit Facebook reicht seiner Meinung nach nicht
aus, um den Datenschutz für die Nutzer des Netzwerkes zu
gewährleisten. Dafür soll auch für außereuropäische
Netzwerkanbieter die europäische Datenschutzverordnung bindend
werden, wenn diese Netzwerke europäischen Nutzern zur Verfügung
gestellt wird. Das funktioniert jedoch nur, wenn auch
Sanktionsmöglichkeiten bestehen, da Vereinbarungen, die allein auf
Freiwilligkeit beruhen, langfristig nicht funktionieren können.
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