Einer Studie des
Bundesgesundheitsministeriums zufolge, gibt es in Deutschland rund
560.000 Internetsüchtige. Untersucht wurde dafür das Surfverhalten
von Usern
im Alter zwischen 14 und 65 Jahren, wie die
Drogenbeauftragte der FDP, Mechthild Dychmans, bei der
Veröffentlichung der Studie erklärte. Vorrangig sind soziale
Netzwerke wie Facebook oder Twitter und Online-Spiele für die
Internetsucht verwantwortlich. Jeweils 37 Prozent, aller als
Internetsüchtig eingestuften Surfer, gaben in einer großangelegten
Umfrage an, sich online hauptsächlich damit zu beschäftigen.
Dabei
ist das Surfverhalten durchaus geschlechtsspezifisch. So verbringen
Frauen ihre Online-Zeit hauptsächlich in sozialen Netzwerken,
während Männer lieber Computerspiele spielen. Die Gefahr der Sucht
ist allerdings für Männer und Frauen gleich hoch. Die neue Studie
bestätigt eine bereits vor zwei Jahren vorgenommene Analyse der
Internetnutzung. Allerdings können die Zahlen des
Bundesgesundheitsministeriums mit ein wenig Spielraum bewertet
werden.
So wurden mit Usern über 65 Jahren, ein Großteil der
Online-Nutzer ignoriert, die weniger suchtgefährdet sind. Zudem wird
die Internetsucht hauptsächlich aufgrund der im Internet verbrachten
Zeit diagnostiziert. Ignoriert wird dabei, dass immer mehr Menschen
einen Großteil der angegebenen Zeit beruflich online sind.
Samstag, 21. September 2013
Dienstag, 10. September 2013
XBox kommt am 22. November
Am 22. November bringt
Microsoft die neue, vielbeworbene Xbox, gleichzeitig in Deutschland
und zwönf weiteren Ländern, auf den Markt. Fünfhundert Euro soll
die XBox kosten. Im Vergleich mit dem Vorgängermodell hat Microsoft
die XBox, nach eigenen Angaben, "deutlich verbessert". So
werden, unter anderem, die Sensoren für die Bewegungserkennung durch
eine Gesichtserkennung vervollständigt. Auch eine Spracherkennung
wurde integriert. Zudem besitzt sie eine TV- und Internetfunktion, so
dass man die XBox als sogenannte Multimediaplattform nutzen kann.
Ursprünglich sollten das neue Modell noch vor Weihnachten global
verkauft werden. Dies hat sich jedoch als logistisch zu schwierig
erwiesen, so dass sich Microsoft, für dieses Jahr, auf Deutschland,
die USA, Österreich, Frankreich, Großbritannien und 8 weitere
Länder beschränkt. Auch die Konkurrenz schläft nicht. Zeitgleich
mit Microsoft bringt auch Sony seine neue PlayStation 4 zum
Weihnachtsgeschäft auf den Markt.
Sonntag, 8. September 2013
Facebook macht unzufrieden
Über 500 Millionen
User nutzen täglich Facebook - mehr als eine Milliarde Mitglieder
hat das Netzwerk insgesamt. Wirklich gut, tut ihnen das beliebte
Onlineportal allerdings nicht. Eine Studie aus den USA zeigt, dass
Menschen umso unglücklicher werden, je häufiger sie Facebook
benutzen. Das umgekehrt, mehr Menschen Facebook benutzen, die schon
unglücklich sind, konnte ausgeschlossen werden.
Der Sozialpsychologe Ethan Kross von der University of Michigan erläuterte: "Oberflächlich ist Facebook eine Hilfsquelle, um das menschliche Bedürfnis nach sozialen Kontakten zu befriedigen. Aber statt das Wohlbefinden zu stärken, verursacht die Nutzung von Facebook genau das gegenteilige Resultat." Für die Studie untersuchte der Wissenschaftler mit seinem Team den Umgang von 82 jungen Erwachsenen mit dem sozialen Netzwerk.
Dabei wurden sie mehrmals täglich nach ihrem genauen Befinden gefragt. Die Analyse der Fragebögen ergab, dass die Probanden sich umso schlechter fühlten, je öfter sie Facebook nutzten. Auch die Vergleiche des Befindens zu Beginn und zum Ende der Studie ergab ein ähnliches Ergebnis. Je öfter die Teilnehmer des Versuchs in dieser Zeit auf Facebook waren, umso unzufriedener waren sie.
Umgekehrt stieg die Zufriedenheit, je mehr persönlichen und telefonischen Kontakt sie statt dessen mit anderen Menschen hatten. Einen Unterschied zwischen Männern und Frauen war nicht zu ermitteln. Jetzt wollen die Wissenschaftler testen, ob auch ältere User ähnlich auf Facebook reagieren.
Der Sozialpsychologe Ethan Kross von der University of Michigan erläuterte: "Oberflächlich ist Facebook eine Hilfsquelle, um das menschliche Bedürfnis nach sozialen Kontakten zu befriedigen. Aber statt das Wohlbefinden zu stärken, verursacht die Nutzung von Facebook genau das gegenteilige Resultat." Für die Studie untersuchte der Wissenschaftler mit seinem Team den Umgang von 82 jungen Erwachsenen mit dem sozialen Netzwerk.
Dabei wurden sie mehrmals täglich nach ihrem genauen Befinden gefragt. Die Analyse der Fragebögen ergab, dass die Probanden sich umso schlechter fühlten, je öfter sie Facebook nutzten. Auch die Vergleiche des Befindens zu Beginn und zum Ende der Studie ergab ein ähnliches Ergebnis. Je öfter die Teilnehmer des Versuchs in dieser Zeit auf Facebook waren, umso unzufriedener waren sie.
Umgekehrt stieg die Zufriedenheit, je mehr persönlichen und telefonischen Kontakt sie statt dessen mit anderen Menschen hatten. Einen Unterschied zwischen Männern und Frauen war nicht zu ermitteln. Jetzt wollen die Wissenschaftler testen, ob auch ältere User ähnlich auf Facebook reagieren.
Dienstag, 3. September 2013
Bundesnetzagentur gestattet Vectoring
Die
Bundesnetzagentur hat die von der Deutschen Telekom beantragte
Einführung der Vectoring-Technologie gestattet. Mit dieser lassen
sich wesentlich höhere Datenübertragungsraten erzielen, als mit
derzeit genutzter VDSL-Technik. Nachteilig ist jedoch, dass die
sogenannte Entbündelung der Kabel dadurch unmöglich wird, was es
Kunden erschwert, sich frei für einen Anbieter zu entscheiden, weil
aus technischen Gründen, alle Kabel eines Straßenverteiler-Kastens
belegt werden. Damit hätte die Telekom ein Hintertürchen gefunden,
dass es ihr ermöglicht, Mitbewerbern den Zugang zur "letzten
Meile" zu verweigern, was bei einer nachgewiesenen technischen
Notwendigkeit, rechtlich möglich ist. Um diesen Wettbewerbsnachteil
auszugleichen, wird die Deutsche Telekom verpflichtet, ihren
Mitbewerbern einen Teil der firmeneigenen Bandbreite zu überlassen.
Neue Probleme, an deren Beseitigung die Telekom kein echtes Interesse
hat, sind damit vorprogrammiert.
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