Die
Bundesnetzagentur hat die von der Deutschen Telekom beantragte
Einführung der Vectoring-Technologie gestattet. Mit dieser lassen
sich wesentlich höhere Datenübertragungsraten erzielen, als mit
derzeit genutzter VDSL-Technik. Nachteilig ist jedoch, dass die
sogenannte Entbündelung der Kabel dadurch unmöglich wird, was es
Kunden erschwert, sich frei für einen Anbieter zu entscheiden, weil
aus technischen Gründen, alle Kabel eines Straßenverteiler-Kastens
belegt werden. Damit hätte die Telekom ein Hintertürchen gefunden,
dass es ihr ermöglicht, Mitbewerbern den Zugang zur "letzten
Meile" zu verweigern, was bei einer nachgewiesenen technischen
Notwendigkeit, rechtlich möglich ist. Um diesen Wettbewerbsnachteil
auszugleichen, wird die Deutsche Telekom verpflichtet, ihren
Mitbewerbern einen Teil der firmeneigenen Bandbreite zu überlassen.
Neue Probleme, an deren Beseitigung die Telekom kein echtes Interesse
hat, sind damit vorprogrammiert.
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