Erschreckend aber leider wahr. Der EC-Netzbetreiber "Easycash" hat in Erwägung gezogen, personengebundene Daten ihrer Kunden an Versicherungen, Versandhäuser und andere Unternehmen zu verkaufen. Dafür testete Easycash in einem Pilotprojekt Angebot und Nachfrage. Sie sammelten im Rahmen dessen die von den Kreditkarten-Kunden angegebenen Personendaten und leiteten aus den mit der EC-Karte getätigten Käufen Vorlieben, Abneigungen, Schwächen und Möglichkeiten der Kunden ab. Der daraufhin angesprochene Geschäftsführer von Easycash bestritt, dass dieser Plan noch immer bestünde und gab an, dass alle diesbezüglichen Versuche "unter strikter Beachtung der Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes konzipiert" worden seien.
Ärgerlich ist auch, wie sie versuchen ihre Kunden zu beschwichtigen, indem sie darauf verweisen, dass sie die Daten ja nicht verkauft hätten. Als ob der Test nicht genau darauf abzielt.
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