
Mittwoch, 20. März 2013
Samstag, 16. März 2013
Friedrich will Facebook und Co. reglementieren
Der Bundesinnenminister, Hans-Peter Friedrich, hat scharfe
Datenschutzvorschriften für soziale Netzwerke im Internet gefordert.
"Für die sozialen Netzwerke brauchen wir strenge Auflagen, um
Profilbildung zu verhindern, die weit über das hinausgehen, was dem
User bewusst ist", erklärte Friedrich in einem Interview
gegenüber dem „Tagesspiegel“. Die im vergangenen Herbst
getroffene Vereinbarung mit Facebook reicht seiner Meinung nach nicht
aus, um den Datenschutz für die Nutzer des Netzwerkes zu
gewährleisten. Dafür soll auch für außereuropäische
Netzwerkanbieter die europäische Datenschutzverordnung bindend
werden, wenn diese Netzwerke europäischen Nutzern zur Verfügung
gestellt wird. Das funktioniert jedoch nur, wenn auch
Sanktionsmöglichkeiten bestehen, da Vereinbarungen, die allein auf
Freiwilligkeit beruhen, langfristig nicht funktionieren können.
Freitag, 8. März 2013
Smartphone-Boom ungebrochen
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Apple Hauptquartier |
zweite Handynutzer derzeit für ein Smartphone entscheidet. Smartphones sind deshalb so attraktiv, weil sie die Möglichkeiten des mobilen telefonierens mit dem schnellen Zugriff auf das Internet und den Möglichkeiten eines Organizers vereinen. Obwohl das erste, damals von IBM und Bell South entwickelte Smartphone, bereits 1995 als „Personal Communicator“ auf den Markt kam, trat es seinen „Siegeszug“ erst an, als Apple seine neuen „iPhone“- Modelle 2007 mit einem Touchscreen versah. Damit traf das Unternehmen den Nerv der Käufer und avancierte in Rekordgeschwindigkeit zum erfolgreichsten Anbieter für die mobile Kommunikation. In den letzten Jahren hat die Konkurrenz aufgeholt und mittlerweile gibt es eine umfangreiche Angebotspalette.
Noch immer zählen die iPhones vonApple, bei den Käufern, zu den beliebtesten Smartphone-Modellen. Die Differenzen im Absatz, verglichen mit Anbietern wie; Samsung, Nokia oder RIM, liegen jedoch nur noch im einstelligen Bereich. Stärker als vom Markennamen wird die Kaufentscheidung der Kunden von den jeweils enthaltenen Anwendungen, der Bedienbarkeit und natürlich vom Preis bestimmt. Da aufgrund des gewachsenen Konkurrenzdrucks ständig neue Modelle auf den Markt kommen und sich die persönlichen Anforderung an ein Smartphone ändern, entwickelte sich auch ein umfangreicher Online-Handel mit gebrauchten Handy- und Smartphone-Modellen, wie beispielsweise die Plattform „Sellbox“, auf der private Verkäufer in Sekundenschnelle checken können, was ihr nicht mehr benötigtes Handy wert ist.
Käufer mit einem etwas kleinerem Budget, finden hier, durch die einfache Menüführung, schnell ein Modell, dass ihren Wünschen entspricht. Gerade aufgrund der Experimentierfreudigkeit der Anbieter und der sich dadurch rasant ändernden neuen Applikationen, lohnt sich die Nutzung des privaten Smartphone-Handels. Und ein baldiges Ende des Smartphne-Booms, ist ganz sicher nicht zu erwarten.
Sonntag, 3. März 2013
Regierung entscheidet gegen Verlage
Das von den Zeitungsverlagen angestrebte Leistungsschutzrecht,
wurde jetzt von der Regierung abgelehnt. Wie aus dem aktuellen
Gesetzentwurf hervorgeht, bleibt auch zukünftig die Verwendung von
Text-Auszügen kostenfrei. Die Zeitungsverlage hatten gehofft, den
Suchmaschinenbetreiber Google daran hindern zu können, Anrisstexte
für die Suchmaschinen-Links zu verwenden. "Der Hersteller eines
Presseerzeugnisses hat das ausschließliche Recht, das
Presseerzeugnis oder Teile hiervon zu gewerblichen Zwecken öffentlich
zugänglich zu machen - es sei denn, es handelt sich um einzelne
Wörter oder kleinste Textausschnitte", heißt es, nach
Recherchen der „Welt“, in einem entsprechenden Passus der jetzt
zur Beratung vorliegenden Änderung des Leistungsschutzrechts.
Verleger nehmen daran Anstoss, dass Google und andere
Suchmaschinenbetreiber von ihrer Arbeit profitieren, ohne dafür zu
bezahlen. Richtig nachvollziehbar ist diese Beschwerde allerdings
nicht, das durch diese kurzen Textausschnitte die Online-Suche
erleichtert wird – womit sich natürlich auch die Anzahl der
Zugriffe auf die verlinkte Verlagswebsite.
Donnerstag, 7. Februar 2013
Yahoo plant Zusammenarbeit mit Google
Yahoo, seit Jahren
um seine Konkurrenzfähigkeit kämpfend,, hat jetzt eine
Werbepartnerschaft mit Kontrahent Google vereinbart. Demnach sollen
zukünftig auch Anzeigen des Google-Werbedienstes auf Yahoo
erscheinen. "Indem wir Google zur Liste unserer
Weltklasse-Partner für Kontextwerbung hinzufügen, werden wir in der
Lage sein, unser Netzwerk zu erweitern, was heißt, dass die Anzeigen
für unsere Nutzer noch passender sein werden", erklärt der
Sprecher von Yahoo. Ursprünglich, zu Beginn des Internetbooms, war
Yahoo der führende Internetdienst. Google holte jedoch schnell auf
und ist jetzt die führende Suchmaschine, für die alle Webseiten
optimiert werden. Im gleichen Maße nahm, trotz wachsender
Online-Community, die Bedeutung von Yahoo ab. In den vergangenen
Jahren musste der Internetdienst sich ernsthaft Sorgen um seine
finanzielle Sicherheit machen. Bisherige Werbeverträge mit der
Suchmaschine Bing, von Microsoft, änderten daran nicht viel. Bleibt
abzuwarten, ob die Zusammenarbeit mit Google erfolgreicher wird.
Mittwoch, 6. Februar 2013
Bezahldienst Paypal warnt vor betrügerischen Mails
Paypal und Verbraucherschutzvereine
warnen erneut vor betrügerischen E-Mails. Aktuell erhalten viele
Kunden des Bezahldienstes Paypal Mails, die sehr echt wirken und
viele Adressaten überzeugen, sie würden von Paypal stammen. Damit
sollen die Zugangsdaten der Kundenkonten ausspioniert werden. Dafür
enthalten die Mails einen Link, der zu einem falschen
Paypal-Anmeldeformular führt. Gibt der Kunde dort seine Zugangsdaten
ein, werden diese benutzt um auf das Konto zuzugreifen und es leer zu
räumen. Experten raten, bei Zweifel über die Echtheit einer
erhaltenen Mail, diese an das Kundencenter von Paypal weiter zu
leiten. Sicherer ist es allerdings, sich von vornherein nicht über
Mail-Links bei Paypal, oder einem anderen Bezahldienst, anzumelden. Es
kostet nur wenige Sekunden, auszuloggen und sich über die Startseite
anzumelden, spart aber unter Umständen sehr viel Zeit, Geld und
Nerven, wenn dadurch eine eventuelle Falle umgangen wird.
Montag, 21. Januar 2013
Megaupload - Gründer Kim Schmitz wieder online
Jetzt, ein Jahr nach seiner Festnahme wegen
Begünstigung illegaler Urheberrechtsverletzungen, hat der
Megaupload-Gründer Kim Schmitz, eine neue Plattform eröffnet, auf
der User ihre Daten teilen können. Bereits eine Stunde nach
Bekanntwerden des neuen Speicherdienstes „Kim Dotcom“, hatten
sich rund 100.000 Nutzer registriert. Ändern wird sich für die User
nicht viel. Geändert wird lediglich das Verschlüsselungssystem für
die Daten der Nutzer. Diese können zukünftig vom Betreiber nicht
mehr eingesehen werden. Damit kann Schmitz auch nicht mehr für den
Inhalt der Daten verantwortliche gemacht werden. Genutzt wurde die
alte Plattform vorrangig für das Teilen illegaler Raubkopien. Kim
Schmitz wurde inzwischen auf Kaution freigelassen, allerdings besteht
noch immer die Gefahr, dass seine Wahlheimat Neuseeland sich
entschließt, ihn an die USA auszuliefern. Diese beschuldigt ihn der
indirekten Vorteilsnahme des Datenraubs, da Schmitz mit Megaupload
sehr gut verdient hat. Aufgrund der US-amerikanischen Gesetzgebung
drohen ihm dort bis zu 20 Jahren Haft.
Freitag, 18. Januar 2013
Fauler Mitarbeiter nutzt Outsourcing
Einen ungewöhnlichen Fall von Outsourcing hat das
US-amerikanische Telekommunikationsunternehmen Verizon
veröffentlicht. Einer ihrer Programmierer, der sich kontinuierlich
durch pünktlich und gut erledigte Arbeit auszeichnete, hatte alle
anfallenden Aufgaben an eine chinesische Firma weiter geleitet. Dafür
bezahlte er einen Teil seines Gehalts. Seine Arbeitszeit brachte er
statt dessen mit surfen im Internet und dem anschauen von Videos
herum. Lediglich einmal täglich raffte er sich zum arbeiten auf,
indem er seinen Boss per Mail über den Stand „seiner“ Arbeit
informierte. Die Firma war so zufrieden mit ihm, dass er mehrfach
lobend erwähnt und sogar als „bester Entwickler des Unternehmens“
gefeiert worden war. Nur zufällig kam der Schwindel bei einer
Sicherheitskontrolle heraus. Die Faulheit des Ex-Mitarbeiters könnte
allerdings auch seinen Kollegen teuer zu stehen kommen, wenn die
Unternehmensleitung kurzerhand beschließt, alle
diesbezüglichen Arbeiten auszulagern, um Geld zu sparen. Das es
funktioniert, auch bei guter Qualität, hat der Faulpelz bewiesen.
Mittwoch, 16. Januar 2013
Erfundener Krieg auf Wikipedia
Als „Bicholim-Konflikt“ war ein umfangreicher Artikel auf
Wikipedia jahrelang zu finden, der einen erfundenen Krieg beschrieb.
Dieser sollte angeblich im 17. Jahrhundert zwischen Indien und
Portugal stattgefunden haben. Seit 2007, für fünf Jahre lang, stand
der „Bicholim-Konflikt“ auf Wikipedia, ohne das jemand den Fehler
bemerkte. Erst im Dezember vergangenen Jahres fiel einem Nutzer auf,
dass es den beschriebenen Krieg niemals gab und alle angegebenen
Quellen und Zitate erfunden waren. "Nach einer eingehenden
Betrachtung und einigen Rechercheschritten bin ich zu dem Schluss
gekommen, dass der Artikel eine Erfindung ist - eine schlaue und
ausgeklügelte Erfindung", schrieb der Wikipedia-Autor, der
unter dem Nick ShelfSkewed selbst regelmäßig für Wikipedia
schreibt. Der „Bicholim-Konflikt“ ist nicht der erste Fake auf
der Online-Enzyklopädie. Alle falschen Einträge werden auf einer
extra-Seite aufgelistet. Dort steht beispielsweise auch die ebenfalls
erfundene Insel Bunaka. Grundsätzlich kann jeder Beiträge für
Wikipedia schreiben, was natürlich auch die Gefahr von
Falscheinträgen erhöht. Andererseits werden die meisten Einträge
auch sehr schnell aktualisiert, so dass man auf Wikipedia tatsächlich
fast alles finden kann.
Mittwoch, 9. Januar 2013
Zensur in China
Die Regierung Chinas hat die chinesische Internetseite „Tanhuang
Chunqiu“ gesperrt, nachdem dort ein Aufruf zu politischen Reformen
gepostet worden war. Die Online-Zeitung hatte in einem Artikel die
Verfassung angeführt, die prinzipiell Meinungs- und Pressefreiheit
garantiert. Darauf aufbauend sollten umfassende Reformen zukünftig
mehr Bürgerrechte gewährleisten. Bereits Neujahr musste die
Zeitung einen Artikel, der zensiert worden war, austauschen. Obwohl
kein Mensch inn- oder außerhalb Chinas an der dort stattfindenden
Zensur zweifelt, hat die Regierungsbehörde als Grund für die
Website-Sperrung angegeben, dass diese nicht registriert sei.
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