Einer Studie des
Bundesgesundheitsministeriums zufolge, gibt es in Deutschland rund
560.000 Internetsüchtige. Untersucht wurde dafür das Surfverhalten
von Usern
im Alter zwischen 14 und 65 Jahren, wie die
Drogenbeauftragte der FDP, Mechthild Dychmans, bei der
Veröffentlichung der Studie erklärte. Vorrangig sind soziale
Netzwerke wie Facebook oder Twitter und Online-Spiele für die
Internetsucht verwantwortlich. Jeweils 37 Prozent, aller als
Internetsüchtig eingestuften Surfer, gaben in einer großangelegten
Umfrage an, sich online hauptsächlich damit zu beschäftigen.
Dabei
ist das Surfverhalten durchaus geschlechtsspezifisch. So verbringen
Frauen ihre Online-Zeit hauptsächlich in sozialen Netzwerken,
während Männer lieber Computerspiele spielen. Die Gefahr der Sucht
ist allerdings für Männer und Frauen gleich hoch. Die neue Studie
bestätigt eine bereits vor zwei Jahren vorgenommene Analyse der
Internetnutzung. Allerdings können die Zahlen des
Bundesgesundheitsministeriums mit ein wenig Spielraum bewertet
werden.
So wurden mit Usern über 65 Jahren, ein Großteil der
Online-Nutzer ignoriert, die weniger suchtgefährdet sind. Zudem wird
die Internetsucht hauptsächlich aufgrund der im Internet verbrachten
Zeit diagnostiziert. Ignoriert wird dabei, dass immer mehr Menschen
einen Großteil der angegebenen Zeit beruflich online sind.
Samstag, 21. September 2013
Dienstag, 10. September 2013
XBox kommt am 22. November
Am 22. November bringt
Microsoft die neue, vielbeworbene Xbox, gleichzeitig in Deutschland
und zwönf weiteren Ländern, auf den Markt. Fünfhundert Euro soll
die XBox kosten. Im Vergleich mit dem Vorgängermodell hat Microsoft
die XBox, nach eigenen Angaben, "deutlich verbessert". So
werden, unter anderem, die Sensoren für die Bewegungserkennung durch
eine Gesichtserkennung vervollständigt. Auch eine Spracherkennung
wurde integriert. Zudem besitzt sie eine TV- und Internetfunktion, so
dass man die XBox als sogenannte Multimediaplattform nutzen kann.
Ursprünglich sollten das neue Modell noch vor Weihnachten global
verkauft werden. Dies hat sich jedoch als logistisch zu schwierig
erwiesen, so dass sich Microsoft, für dieses Jahr, auf Deutschland,
die USA, Österreich, Frankreich, Großbritannien und 8 weitere
Länder beschränkt. Auch die Konkurrenz schläft nicht. Zeitgleich
mit Microsoft bringt auch Sony seine neue PlayStation 4 zum
Weihnachtsgeschäft auf den Markt.
Sonntag, 8. September 2013
Facebook macht unzufrieden
Über 500 Millionen
User nutzen täglich Facebook - mehr als eine Milliarde Mitglieder
hat das Netzwerk insgesamt. Wirklich gut, tut ihnen das beliebte
Onlineportal allerdings nicht. Eine Studie aus den USA zeigt, dass
Menschen umso unglücklicher werden, je häufiger sie Facebook
benutzen. Das umgekehrt, mehr Menschen Facebook benutzen, die schon
unglücklich sind, konnte ausgeschlossen werden.
Der Sozialpsychologe Ethan Kross von der University of Michigan erläuterte: "Oberflächlich ist Facebook eine Hilfsquelle, um das menschliche Bedürfnis nach sozialen Kontakten zu befriedigen. Aber statt das Wohlbefinden zu stärken, verursacht die Nutzung von Facebook genau das gegenteilige Resultat." Für die Studie untersuchte der Wissenschaftler mit seinem Team den Umgang von 82 jungen Erwachsenen mit dem sozialen Netzwerk.
Dabei wurden sie mehrmals täglich nach ihrem genauen Befinden gefragt. Die Analyse der Fragebögen ergab, dass die Probanden sich umso schlechter fühlten, je öfter sie Facebook nutzten. Auch die Vergleiche des Befindens zu Beginn und zum Ende der Studie ergab ein ähnliches Ergebnis. Je öfter die Teilnehmer des Versuchs in dieser Zeit auf Facebook waren, umso unzufriedener waren sie.
Umgekehrt stieg die Zufriedenheit, je mehr persönlichen und telefonischen Kontakt sie statt dessen mit anderen Menschen hatten. Einen Unterschied zwischen Männern und Frauen war nicht zu ermitteln. Jetzt wollen die Wissenschaftler testen, ob auch ältere User ähnlich auf Facebook reagieren.
Der Sozialpsychologe Ethan Kross von der University of Michigan erläuterte: "Oberflächlich ist Facebook eine Hilfsquelle, um das menschliche Bedürfnis nach sozialen Kontakten zu befriedigen. Aber statt das Wohlbefinden zu stärken, verursacht die Nutzung von Facebook genau das gegenteilige Resultat." Für die Studie untersuchte der Wissenschaftler mit seinem Team den Umgang von 82 jungen Erwachsenen mit dem sozialen Netzwerk.
Dabei wurden sie mehrmals täglich nach ihrem genauen Befinden gefragt. Die Analyse der Fragebögen ergab, dass die Probanden sich umso schlechter fühlten, je öfter sie Facebook nutzten. Auch die Vergleiche des Befindens zu Beginn und zum Ende der Studie ergab ein ähnliches Ergebnis. Je öfter die Teilnehmer des Versuchs in dieser Zeit auf Facebook waren, umso unzufriedener waren sie.
Umgekehrt stieg die Zufriedenheit, je mehr persönlichen und telefonischen Kontakt sie statt dessen mit anderen Menschen hatten. Einen Unterschied zwischen Männern und Frauen war nicht zu ermitteln. Jetzt wollen die Wissenschaftler testen, ob auch ältere User ähnlich auf Facebook reagieren.
Dienstag, 3. September 2013
Bundesnetzagentur gestattet Vectoring
Die
Bundesnetzagentur hat die von der Deutschen Telekom beantragte
Einführung der Vectoring-Technologie gestattet. Mit dieser lassen
sich wesentlich höhere Datenübertragungsraten erzielen, als mit
derzeit genutzter VDSL-Technik. Nachteilig ist jedoch, dass die
sogenannte Entbündelung der Kabel dadurch unmöglich wird, was es
Kunden erschwert, sich frei für einen Anbieter zu entscheiden, weil
aus technischen Gründen, alle Kabel eines Straßenverteiler-Kastens
belegt werden. Damit hätte die Telekom ein Hintertürchen gefunden,
dass es ihr ermöglicht, Mitbewerbern den Zugang zur "letzten
Meile" zu verweigern, was bei einer nachgewiesenen technischen
Notwendigkeit, rechtlich möglich ist. Um diesen Wettbewerbsnachteil
auszugleichen, wird die Deutsche Telekom verpflichtet, ihren
Mitbewerbern einen Teil der firmeneigenen Bandbreite zu überlassen.
Neue Probleme, an deren Beseitigung die Telekom kein echtes Interesse
hat, sind damit vorprogrammiert.
Sonntag, 18. August 2013
Verzögerte Markteinführung der XBox One
Die Markteinführung der
neuen, vielbeworbenen Spielekonsole von Microsoft, findet jetzt für
viele Länder doch später statt, als bisher angenommen. Statt im
November kann die neue Xbox One, zeitigstens 2012
verkauft werden, wie ein Sprecher des Unternehmens bekannt gab. Der Grund sind die zusätzlichen Sprachen und Stimmaufnahmen, für die noch nicht die komplette Software vorliegt. Betroffen sind Belgien, Dänemark, die Niederlande, Schweiz, Schweden, Norwegen und Russland. Damit verliert der Softwareriese das Weihnachtsgeschäft in diesem Ländern. In Deutschland startet die XBox aber wie geplant im November.
Im Vergleich mit dem Vorgängermodell soll die XBox One etliche Verbesserungen aufweisen. So wurden beispielsweise die Sensoren für die Erkennung von Bewegungen, mit einer Gesichts- und Spracherkennung erweitert. Ob sie sich gegen die ebenfalls neue PlayStation von Sony durchsetzen kann, wird sich spätestens im Dezember zeigen, wenn die Weihnachtseinkäufe beginnen
verkauft werden, wie ein Sprecher des Unternehmens bekannt gab. Der Grund sind die zusätzlichen Sprachen und Stimmaufnahmen, für die noch nicht die komplette Software vorliegt. Betroffen sind Belgien, Dänemark, die Niederlande, Schweiz, Schweden, Norwegen und Russland. Damit verliert der Softwareriese das Weihnachtsgeschäft in diesem Ländern. In Deutschland startet die XBox aber wie geplant im November.
Im Vergleich mit dem Vorgängermodell soll die XBox One etliche Verbesserungen aufweisen. So wurden beispielsweise die Sensoren für die Erkennung von Bewegungen, mit einer Gesichts- und Spracherkennung erweitert. Ob sie sich gegen die ebenfalls neue PlayStation von Sony durchsetzen kann, wird sich spätestens im Dezember zeigen, wenn die Weihnachtseinkäufe beginnen
Montag, 12. August 2013
Urlaubsbuchung online
Fast ein Viertel aller
Deutschen hat 2012 seinen Urlaub im Internet gebucht, wie das
Statistische Bundesamt Wiesbaden ermittelte. Vier Jahre zuvor lag der
Anteil an Onlinebuchungen noch bei nur 17 Prozent. Vor allem User
zwischen 25 und 40 Jahren buchen ihren Urlaub immer öfter im
Internet. 40 Prozent gaben bei einer Umfrage über
ihre private Nutzung des Internets an, im vergangenen Jahr mindestens eine Urlaubsunterkunft online reserviert zu haben. Den kleinsten Anteil der Onlinebucher stellen in Deutschland die über 65-Jährigen, mit neun Prozent.
ihre private Nutzung des Internets an, im vergangenen Jahr mindestens eine Urlaubsunterkunft online reserviert zu haben. Den kleinsten Anteil der Onlinebucher stellen in Deutschland die über 65-Jährigen, mit neun Prozent.
Sonntag, 21. Juli 2013
Yahoo steigert Nettogewinne
Dem Online-Konzern Yahoo
scheint es inzwischen gelungen zu sein, das Gewinntief der letzten
Jahre zu überwinden. So verzeichnet Yahoo, im zweiten Quartal dieses
Jahres, einen Nettogewinnzuwachs um 46 Prozent, im Vergleich mit dem
Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig sanken allerdings die Nettoeinnahmen,
um ein Prozent, auf 1,07 Milliarden US-Dollar. Yahoo-Chefin Marissa
Mayer sieht sich jedoch in ihrem Konzept bestätigt;
"Wir haben mehr Produkte auf den Markt gebracht als je zuvor, ungefähr ein wichtiges neues Produkt pro Woche". Yahoo setzt derzeit auf den Aufkauf kleinerer Internetunternehmen, vermutlich in der Hoffnung, dabei auch auf ein paar neue Erfolgskonzepte zu stoßen. Um mehr User auf die ehemals sehr erfolgreiche Suchmaschine zu locken, kaufte das Unternehmen unter anderem die Blogger-Plattform Tumblr, die sich vorrangig bei jüngeren Nutzern, unter 25 Jahren, großer Beliebtheit erfreut.
Auch die Foto-Apps produzierende Firma Ghostbird und der Fotodienst Flickr gehört inzwischen Yahoo. Ob das die Aufkauf-Strategie ausreichen wird, um den Internetkonzern wieder nach vorn zu bringen, wird sich zeigen.
"Wir haben mehr Produkte auf den Markt gebracht als je zuvor, ungefähr ein wichtiges neues Produkt pro Woche". Yahoo setzt derzeit auf den Aufkauf kleinerer Internetunternehmen, vermutlich in der Hoffnung, dabei auch auf ein paar neue Erfolgskonzepte zu stoßen. Um mehr User auf die ehemals sehr erfolgreiche Suchmaschine zu locken, kaufte das Unternehmen unter anderem die Blogger-Plattform Tumblr, die sich vorrangig bei jüngeren Nutzern, unter 25 Jahren, großer Beliebtheit erfreut.
Auch die Foto-Apps produzierende Firma Ghostbird und der Fotodienst Flickr gehört inzwischen Yahoo. Ob das die Aufkauf-Strategie ausreichen wird, um den Internetkonzern wieder nach vorn zu bringen, wird sich zeigen.
Sonntag, 7. Juli 2013
Schäuble verharmlost Abhöraffäre
Es gäbe größere
Bedrohungen als den NSA, ist die Reaktion des bereits als
Sicherheitsfanatiker bekannten Bundesfinanzministers, Wolfgang
Schäuble (CDU). Er mahnte deshalb Gelassenheit an und warnte vor "zu
früher Aufregung". Sein "Früh" kommt allerdings
etwas spät. Es wurden nicht nur Millionen Daten deutscher User
gesammelt, auch verschiedene Kommissionen der Europäischen Union und die Deutsche Regierung wurden abgehört und online überwacht. Selbst vor dem Bundeskanzleramt machten die US-Geheimdienste nicht halt. Gelassenheit ist angesichts dieses massiven Rechts- und Vertrauensbruchs sicher die falsche Reaktion. Dementsprechend empört reagiert auch die Öffentlichkeit auf die Aussage Schäubles, der schon früher wegen seiner Einstellung, dass die Sicherheit eine Aushölung des Privat- und Datenschutzes der Bürger rechtfertige, unangenehm aufgefallen war. Glücklicherweise ist der Bundesfinanzminister nicht vorrangig dafür verantwortlich.
Die wesentlich taffere Bundesjustizministerin, SabineLeutheusser-Schnarrenberger, forderte die umfassende Aufklärung der Affäre vor den geplanten Verhandlungen, über das transatlantische Freihandelsabkommen, zwischen Europa und den USA. Zu Recht, schließlich beinhaltet dieses auch den Transfer von Daten - beispielsweise zur Erleichterung der Zollabfertigung. Wenn diese Daten jedoch missbraucht werden, muss sich die EU überlegen, in welchen Bereichen eine Zusammenarbeit mit den USA besser verringert werden sollte.
gesammelt, auch verschiedene Kommissionen der Europäischen Union und die Deutsche Regierung wurden abgehört und online überwacht. Selbst vor dem Bundeskanzleramt machten die US-Geheimdienste nicht halt. Gelassenheit ist angesichts dieses massiven Rechts- und Vertrauensbruchs sicher die falsche Reaktion. Dementsprechend empört reagiert auch die Öffentlichkeit auf die Aussage Schäubles, der schon früher wegen seiner Einstellung, dass die Sicherheit eine Aushölung des Privat- und Datenschutzes der Bürger rechtfertige, unangenehm aufgefallen war. Glücklicherweise ist der Bundesfinanzminister nicht vorrangig dafür verantwortlich.
Die wesentlich taffere Bundesjustizministerin, SabineLeutheusser-Schnarrenberger, forderte die umfassende Aufklärung der Affäre vor den geplanten Verhandlungen, über das transatlantische Freihandelsabkommen, zwischen Europa und den USA. Zu Recht, schließlich beinhaltet dieses auch den Transfer von Daten - beispielsweise zur Erleichterung der Zollabfertigung. Wenn diese Daten jedoch missbraucht werden, muss sich die EU überlegen, in welchen Bereichen eine Zusammenarbeit mit den USA besser verringert werden sollte.
Samstag, 29. Juni 2013
Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger fordert Aufklärung
Wie die
Bundesjustizministerin, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bekannt
gab, hat die Bundesregierung auf ihre Anfrage zum
Internet-Überwachungsprogramm durch die USA und Großbritannien,
noch keine Antwort erhalten. Deshalb unterstützt die
Justizministerin den Aufbau einer "TaskForce", die den
Sachverhalt untersuchen und aufklären sollen.
Sie unterstützte damit den Vorschlag, "um möglichst zügig mehr Klarheit in diese Vorwürfe und diese möglichen Vorgänge zu bringen. [ ... ] Drei dürre Zeilen reichen da nicht aus". Auch Parteigenosse und Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) erwartet eine umfangreiche Aufklärung der Angelegenheit und forderte London zum "vertrauensvollen Dialog" zu den für alle "wichtigen Fragen von Transparenz, Schutz der Privatsphäre und Datenschutz".
Der US-amerikanische Geheimdienst soll, ebenso wie der britische, systematisch über das Internet weltweit illegal Daten ausspioniert haben.
Sie unterstützte damit den Vorschlag, "um möglichst zügig mehr Klarheit in diese Vorwürfe und diese möglichen Vorgänge zu bringen. [ ... ] Drei dürre Zeilen reichen da nicht aus". Auch Parteigenosse und Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) erwartet eine umfangreiche Aufklärung der Angelegenheit und forderte London zum "vertrauensvollen Dialog" zu den für alle "wichtigen Fragen von Transparenz, Schutz der Privatsphäre und Datenschutz".
Der US-amerikanische Geheimdienst soll, ebenso wie der britische, systematisch über das Internet weltweit illegal Daten ausspioniert haben.
Sonntag, 23. Juni 2013
Minister Rösler plant Gesetz zur Sicherung der Internetneutralität
Bundeswirtschaftsminister
Philip Rösler hat jetzt das Internet als, von seinen Kollegen noch
weitestgehend unbeachtetes Betätigungsfeld für sich entdeckt. Wie
er in einem Interview bekannt gab, will er die Netzneutralität durch
eine zusätzliche Verordnung sicher stellen. Angeregt wurde er dazu
durch die Ankündigung der Telekom, in naher Zukunft das in Flatrats verkaufte Datenvolumen zu beschränken und bei Überschreitung der genehmigten Menge die Geschwindigkeit zu drosseln. Ausgenommen werden sollten davon jedoch Seiten des Anbieters Telekom und deren Kooperationspartner. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministerium gab inzwischen im Auftrag des Ministers bekannt, das schnellstmöglich ein diesbezügliches Gesetz eine solche Bevorteilung bestimmter Webseiten verhindern soll.
Rösler: "Unabhängig von der aktuellen Diskussion über das Modell der Telekom soll damit für künftige Fälle ein Rechtsrahmen geschaffen werden. Netzbetreiber dürfen eigene Inhalte oder Anwendungen von bestimmten Drittanbietern (gegen Entgelt) grundsätzlich nicht bevorzugt übermitteln." Die vorgeschlagene Verordnung muss noch vom Bundestag und dem Bundesrat bestätigt werden, womit allerdings vor der Bundestagswahl im Herbst nicht zu rechnen ist. Inzwischen hat die Telekom auf den massiven Protest reagiert und eine Änderung der Pläne angekündigt.
durch die Ankündigung der Telekom, in naher Zukunft das in Flatrats verkaufte Datenvolumen zu beschränken und bei Überschreitung der genehmigten Menge die Geschwindigkeit zu drosseln. Ausgenommen werden sollten davon jedoch Seiten des Anbieters Telekom und deren Kooperationspartner. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministerium gab inzwischen im Auftrag des Ministers bekannt, das schnellstmöglich ein diesbezügliches Gesetz eine solche Bevorteilung bestimmter Webseiten verhindern soll.
Rösler: "Unabhängig von der aktuellen Diskussion über das Modell der Telekom soll damit für künftige Fälle ein Rechtsrahmen geschaffen werden. Netzbetreiber dürfen eigene Inhalte oder Anwendungen von bestimmten Drittanbietern (gegen Entgelt) grundsätzlich nicht bevorzugt übermitteln." Die vorgeschlagene Verordnung muss noch vom Bundestag und dem Bundesrat bestätigt werden, womit allerdings vor der Bundestagswahl im Herbst nicht zu rechnen ist. Inzwischen hat die Telekom auf den massiven Protest reagiert und eine Änderung der Pläne angekündigt.
Samstag, 15. Juni 2013
Ermittler ohne Internet
Erstaunlich. Obwohl das
Internet inzwischen die wichtigste Informationsquelle für die
meisten Menschen ist, haben nach Berichten der "Welt am
Sonntag", rund ein Drittel aller 2800 Mitarbeiter des
Bundesamtes für Ver- fassungsschutz (BfV) keinen dienstlichen
Internetanschluss. Das betrifft nicht nur, wie man vielleicht
erwarten könnte, Sachbe- arbeiter oder Angestellte der Verwaltung,
sondern auch Diejenigen, die für die Be- schaffung von Informationen
zuständig sind.
Allerdings soll sich das endlich ändern. Ab diesem Jahr wurden drei Millionen Euro jährlich für die Ausrüstung mit IT-Technik bereit gestellt. "Nicht jeder Mitarbeiter braucht für seine Tätigkeit einen Zugang zum Internet. Dennoch wird es immer wichtiger für unsere Arbeit", erklärt der Präsident des Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, in einem Interview mit der "Welt am Sonntag". Trotzdem ist es nur schwer verständlich, dass es überhaupt so lange gedauert hat, bis sich die Behörde zu dieser Aufrüstung durchringen konnte. Nicht nur beim Verfassungsschutz, auch bei den Ermittlungsbeamten der Polizei gibt es bezüglich der PC-Ausrüstung noch erhebliche Defizite.
Allerdings soll sich das endlich ändern. Ab diesem Jahr wurden drei Millionen Euro jährlich für die Ausrüstung mit IT-Technik bereit gestellt. "Nicht jeder Mitarbeiter braucht für seine Tätigkeit einen Zugang zum Internet. Dennoch wird es immer wichtiger für unsere Arbeit", erklärt der Präsident des Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, in einem Interview mit der "Welt am Sonntag". Trotzdem ist es nur schwer verständlich, dass es überhaupt so lange gedauert hat, bis sich die Behörde zu dieser Aufrüstung durchringen konnte. Nicht nur beim Verfassungsschutz, auch bei den Ermittlungsbeamten der Polizei gibt es bezüglich der PC-Ausrüstung noch erhebliche Defizite.
Mittwoch, 12. Juni 2013
Internet-Überwachung - Schaar fordert Gegenmaßnahmen
Nach dem Bekanntwerden
des umfassenden Internet-Überwachungsprogramms des
US-Geheimdienstes, hat jetzt der deutsche
Bundesdatenschutzbeauftragter Peter Schaar von der Bundesregierung
gefordert, dem entgegenzutreten. "Da muss weiter gebohrt werden,
da darf man sich nicht abspeisen lassen", erklärt er in einem
Interview mit dem Westdeutschen Rundfunk. Er zeigte sich erschrocken
über den großen Umfang der Überwachung, die er als "fast eine
Totalüberwachung" bezeichnete. Die "Washington Post"
und das britische Magazin "Guardian" hatten berichtet, dass
die NSA und das FBI direkt auf die Server von Google, Microsoft,
Facebook, Apple und anderen Internetfirmen Zugriff haben. Dadurch
können sie weltweit die E-Mail-Programme, Verbindungsdaten oder
hochgeladene Fotos und Videos einsehen. Präsident Barack Obama
rechtfertigte die globale Überwachung damit, dass sie vom
US-Kongress schon 2006 gebilligt worden sei und sie sich nicht gegen
US-Bürger richten würde. Das US-Politiker dem zugestimmt haben,
gibt dem amerikanischen Geheimdienst noch lange nicht das Recht,
außerhalb der USA zu spionieren. "Es macht uns als
Nicht-Amerikaner ja sogar noch schutzloser, als wir uns bisher
gefühlt haben", konstatiert Schaar.
Sonntag, 2. Juni 2013
Multifunktionsgerät Xbox One
Microsoft will mit seiner
neuen Spielekonsole "Xbox" Fernsehen, Internet und
Viedeospiele in einem Gerät vereinen. Die "Xbox One" soll
für eine "neue Generation im Wohnzimmer" stehen, erklärte
Don Mattrick, der Manager von Microsoft in Redmond. Mit der Xbox
lassen sich alle TV-, Video- und Online-Funktionen Übergangslos
nutzen. Ende des Jahres soll die neue Xbox auf den Markt kommen und
das Vorgängermodell, die Xbox 360, ablösen. Schon diese wurde seit
ihrer Markteinführung 2005 rund 77 Millionen Mal verkauft. Mit der
'One', so verspricht Microsoft, sollen "neue Maßstäbe"
für Spiele, Fernsehen und Bedienungsfreundlichkeit gesetzt werden.
Prinzipiell geht der Trend zu Kombi-Geräten, so dass Microsoft gute
Chancen, auf einen neuen Erfolg mit der Xbox hat. Das ist auch nötig,
da es für PC, Tablet und Smartphone bereits so viele verschiedene
und kostenlose Spiele gibt, dass Hersteller von kostenpflichtigen
Spielekonsolen entsprechend viel bieten müssen.
Mittwoch, 22. Mai 2013
Google Play Store
Google hat jetzt seinen
Streaming-Dienst für Tablet-PC und Smartphones gestartet. Das auf
der letzten Entwicklerkonferenz für das Google-Betriebssystem
Android vorgestellte Programm bietet einen kostenpflichtigen Zugang
zum "Google Play Store", auf dem Nutzer Musik laden und
speichern können. Google-Manager Chris Yerga bewirbt das neue
Angebot als "Radio ohne Regeln". Solange dafür gezahlt
wird, natürlich. Google verlangt dafür vorerst eine monatliche
Gebühr von 9,99 US-Dollar - einen Beitrag, den zu zahlen wohl die
Mehrheit der Smartphone-Nutzer nicht bereits sein werden. Bisher ist
Google jedoch zuversichtlich, mit "Google Play All Access"
Diensten Streaming-Anbietern wie Pandora oder Spotify erfolgreich
Konkurrenz machen zu können.
Samstag, 4. Mai 2013
Netzneutralität
Die Telekom hat mit ihrer
Ankündigung, das Datenvolumen der aktuellen Flatrate-Tarife, für
den Internet-Zugang zu drosseln, für viel Aufregung gesorgt. Ähnlich
wie schon bei Handyverträgen soll mit der aktuellen
Internetpauschale nur noch für einen begrenztes Datenvolumen das
schnelle Surfen möglich sein. Ist das festgelegte Datenvolumen
erreicht, wird die Geschwindigkeit auf ein unbrauchbares Minimum
gesenkt. Ursprünglich sollte die Begrenzung nur für Neuverträge
gelten, doch wenige Tage nach der ersten Bekanntgabe der Pläne ließ
die Telekom mitteilen, dass auch die alten Verträge entsprechend
umgestellt würden.
Die geplante Volumendrosselung erklärt der Konzern mit den "Immer höheren Bandbreiten", die sich "nicht mit immer niedrigeren Preisen finanzieren" lassen. Die Empörung der User hat noch eine andere, sehr heikle Ursache. Die Telekom gab nämlich auch bekannt, dass die Drosselung nicht für die Webseiten der Telekom und der zu ihr gehörenden Dienste und Angebote gelten würde. Das grenzt an Zensur und widerspricht der Netzneutralität, so dass in diesem Zusammenhang schon, ein wenig grantig, von "Unterschichten-Net" die Rede ist.
Das angebotene Datenvolumen soll dann, so der Sprecher der Telekom, mindestens 75 Gigabyte betragen. Das scheint zwar recht viel, aber Angesichts der Tatsache, dass sich immer mehr Bereiche ins Internet verlagern, so dass in absehbarer Zeit alle Menschen gezwungen sein werden, regelmäßig online zu gehen - siehe als Beispiel, die erzwungene Online-Steuererklärung - dann kann man sich ausrechnen, dass auch 75 Gigabyte in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen werden.
Die geplante Volumendrosselung erklärt der Konzern mit den "Immer höheren Bandbreiten", die sich "nicht mit immer niedrigeren Preisen finanzieren" lassen. Die Empörung der User hat noch eine andere, sehr heikle Ursache. Die Telekom gab nämlich auch bekannt, dass die Drosselung nicht für die Webseiten der Telekom und der zu ihr gehörenden Dienste und Angebote gelten würde. Das grenzt an Zensur und widerspricht der Netzneutralität, so dass in diesem Zusammenhang schon, ein wenig grantig, von "Unterschichten-Net" die Rede ist.
Das angebotene Datenvolumen soll dann, so der Sprecher der Telekom, mindestens 75 Gigabyte betragen. Das scheint zwar recht viel, aber Angesichts der Tatsache, dass sich immer mehr Bereiche ins Internet verlagern, so dass in absehbarer Zeit alle Menschen gezwungen sein werden, regelmäßig online zu gehen - siehe als Beispiel, die erzwungene Online-Steuererklärung - dann kann man sich ausrechnen, dass auch 75 Gigabyte in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen werden.
Sonntag, 21. April 2013
Microsoft geht einen Schritt zurück
Erst vor wenigen Tagen hatte der Analyst Bob O'Donnel, des Marktforschungsunternehmens IDC, das neue Betriebssystem Windows 8, für den Rückgang des PC-Verkaufs verantwortlich gemacht. "Es scheint klar, dass die Veröffentlichung von Windows 8 nicht nur dahingehend gescheitert ist, den PC-Markt anzukurbeln. Es scheint sogar, dass der Markt abgebremst wurde", so O'Donnell. Vor allem die ungewohnte Benutzeroberfläche und das Fehlen des Start-Button, erschwerten seiner Meinung nach die Akzeptanz von Windows 8.
Jetzt hat Microsoft bestätigt, dass in der neuen Windows-Version 8.1 zumindest der Start-Button wieder integriert werden soll. Damit hätten Benutzer weiterhin die Möglichkeit, direkt in den Desktop-Modus zu wechseln. Fraglich ist, ob das ausreichen wird, um die Käufer von Windows 8 zu überzeugen. Was leider nur wenig thematisiert wird ist, dass nicht nur die Benutzerfreundlichkeit umstritten ist.
Eine ebenfalls mit Windows 8 eingeführte Veränderung ist, dass Windows den Produkt-Key nicht mehr extra ausweist, so dass es für Windows-Nutzer, bei einer eventuell notwendigen Neuinstallierung des Betriebssystems schwer wird, das Betriebssystem wieder anzumelden und somit den Besitz nachzuweisen - ein Nachteil, der vermutlich nicht wenige Käufer abschreckt, gibt es doch mittlerweile schon recht benutzerfreundliche, kostenlose Linux-Versionen.
Jetzt hat Microsoft bestätigt, dass in der neuen Windows-Version 8.1 zumindest der Start-Button wieder integriert werden soll. Damit hätten Benutzer weiterhin die Möglichkeit, direkt in den Desktop-Modus zu wechseln. Fraglich ist, ob das ausreichen wird, um die Käufer von Windows 8 zu überzeugen. Was leider nur wenig thematisiert wird ist, dass nicht nur die Benutzerfreundlichkeit umstritten ist.
Eine ebenfalls mit Windows 8 eingeführte Veränderung ist, dass Windows den Produkt-Key nicht mehr extra ausweist, so dass es für Windows-Nutzer, bei einer eventuell notwendigen Neuinstallierung des Betriebssystems schwer wird, das Betriebssystem wieder anzumelden und somit den Besitz nachzuweisen - ein Nachteil, der vermutlich nicht wenige Käufer abschreckt, gibt es doch mittlerweile schon recht benutzerfreundliche, kostenlose Linux-Versionen.
Donnerstag, 18. April 2013
Dissen als Werbestrategie - Samsung
Die neue Marketing-Strategie von Samsung, lässt nichts Gutes für
die "Werbung" der Zukunft erwarten. Wie jetzt bekannt
wurde, soll das Unternehmen Studenten dafür bezahlt haben, online in
Foren über Konkurrent HTC und deren Handys zu lästern. Deswegen hat
sich inzwischen die Wettbewerbskommission eingeschaltet, die
diesbezügliche Vorwürfe prüft. Bestätigt sich dieser Werbebetrug,
muss Samsung mit einer Strafe von bis zu 630.000 Euro rechnen.
Samsung hat bereits Fehler eingestanden und erklärt, dass ein
solcher "unglücklicher Vorfall" gegen die "grundlegenden
Prinzipien" verstoße. Die Unternehmensführung entschuldigte
sich und versprach, in Zukunft auf abwertende anonyme Kommentare zu
verzichten. Das Manager-Magazin hat 2012 Samsung zum "aggressivsten
Unternehmen der Welt" gekürt, eine Einschätzung mit der das
Heft wohl nicht ganz falsch lag.
Mittwoch, 17. April 2013
Digitaler Nachlass
Google hat einen neuen,
etwas ungewöhnlichen Online-Dienst angeboten. Ab sofort können
Menschen über eine Testament-Funktion im Internet ihren Nachlass
regeln. Ihren digitalen Nachlass. Denn der kann im
Laufe eines Lebens recht umfangreich werden. Wie Google bekannt gab, kümmert sich die Testament-Funktion um das private G-Mail-Postfach, den Account auf dem Foto-Dienst Picasa, Youtube-Konten, Nutzung von Online-Datenspeicher und das von Google angebotene soziale Netzwerk Google+. User können zu Lebzeiten festlegen, was mit ihren dort gespeicherten Daten nach ihrem Tod geschehen soll.
So besteht die Möglichkeit zu verfügen, wann die verschiedenen Accounts gelöscht werden sollen; sofort, oder nach drei, sechs, zwölf Monaten ohne Aktivität. Alternativ können auch Bekannte als Verwalter des"digitalen Nachlasses" angegeben werden.
Laufe eines Lebens recht umfangreich werden. Wie Google bekannt gab, kümmert sich die Testament-Funktion um das private G-Mail-Postfach, den Account auf dem Foto-Dienst Picasa, Youtube-Konten, Nutzung von Online-Datenspeicher und das von Google angebotene soziale Netzwerk Google+. User können zu Lebzeiten festlegen, was mit ihren dort gespeicherten Daten nach ihrem Tod geschehen soll.
So besteht die Möglichkeit zu verfügen, wann die verschiedenen Accounts gelöscht werden sollen; sofort, oder nach drei, sechs, zwölf Monaten ohne Aktivität. Alternativ können auch Bekannte als Verwalter des"digitalen Nachlasses" angegeben werden.
Mittwoch, 20. März 2013
Samstag, 16. März 2013
Friedrich will Facebook und Co. reglementieren
Der Bundesinnenminister, Hans-Peter Friedrich, hat scharfe
Datenschutzvorschriften für soziale Netzwerke im Internet gefordert.
"Für die sozialen Netzwerke brauchen wir strenge Auflagen, um
Profilbildung zu verhindern, die weit über das hinausgehen, was dem
User bewusst ist", erklärte Friedrich in einem Interview
gegenüber dem „Tagesspiegel“. Die im vergangenen Herbst
getroffene Vereinbarung mit Facebook reicht seiner Meinung nach nicht
aus, um den Datenschutz für die Nutzer des Netzwerkes zu
gewährleisten. Dafür soll auch für außereuropäische
Netzwerkanbieter die europäische Datenschutzverordnung bindend
werden, wenn diese Netzwerke europäischen Nutzern zur Verfügung
gestellt wird. Das funktioniert jedoch nur, wenn auch
Sanktionsmöglichkeiten bestehen, da Vereinbarungen, die allein auf
Freiwilligkeit beruhen, langfristig nicht funktionieren können.
Freitag, 8. März 2013
Smartphone-Boom ungebrochen
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Apple Hauptquartier |
zweite Handynutzer derzeit für ein Smartphone entscheidet. Smartphones sind deshalb so attraktiv, weil sie die Möglichkeiten des mobilen telefonierens mit dem schnellen Zugriff auf das Internet und den Möglichkeiten eines Organizers vereinen. Obwohl das erste, damals von IBM und Bell South entwickelte Smartphone, bereits 1995 als „Personal Communicator“ auf den Markt kam, trat es seinen „Siegeszug“ erst an, als Apple seine neuen „iPhone“- Modelle 2007 mit einem Touchscreen versah. Damit traf das Unternehmen den Nerv der Käufer und avancierte in Rekordgeschwindigkeit zum erfolgreichsten Anbieter für die mobile Kommunikation. In den letzten Jahren hat die Konkurrenz aufgeholt und mittlerweile gibt es eine umfangreiche Angebotspalette.
Noch immer zählen die iPhones vonApple, bei den Käufern, zu den beliebtesten Smartphone-Modellen. Die Differenzen im Absatz, verglichen mit Anbietern wie; Samsung, Nokia oder RIM, liegen jedoch nur noch im einstelligen Bereich. Stärker als vom Markennamen wird die Kaufentscheidung der Kunden von den jeweils enthaltenen Anwendungen, der Bedienbarkeit und natürlich vom Preis bestimmt. Da aufgrund des gewachsenen Konkurrenzdrucks ständig neue Modelle auf den Markt kommen und sich die persönlichen Anforderung an ein Smartphone ändern, entwickelte sich auch ein umfangreicher Online-Handel mit gebrauchten Handy- und Smartphone-Modellen, wie beispielsweise die Plattform „Sellbox“, auf der private Verkäufer in Sekundenschnelle checken können, was ihr nicht mehr benötigtes Handy wert ist.
Käufer mit einem etwas kleinerem Budget, finden hier, durch die einfache Menüführung, schnell ein Modell, dass ihren Wünschen entspricht. Gerade aufgrund der Experimentierfreudigkeit der Anbieter und der sich dadurch rasant ändernden neuen Applikationen, lohnt sich die Nutzung des privaten Smartphone-Handels. Und ein baldiges Ende des Smartphne-Booms, ist ganz sicher nicht zu erwarten.
Sonntag, 3. März 2013
Regierung entscheidet gegen Verlage
Das von den Zeitungsverlagen angestrebte Leistungsschutzrecht,
wurde jetzt von der Regierung abgelehnt. Wie aus dem aktuellen
Gesetzentwurf hervorgeht, bleibt auch zukünftig die Verwendung von
Text-Auszügen kostenfrei. Die Zeitungsverlage hatten gehofft, den
Suchmaschinenbetreiber Google daran hindern zu können, Anrisstexte
für die Suchmaschinen-Links zu verwenden. "Der Hersteller eines
Presseerzeugnisses hat das ausschließliche Recht, das
Presseerzeugnis oder Teile hiervon zu gewerblichen Zwecken öffentlich
zugänglich zu machen - es sei denn, es handelt sich um einzelne
Wörter oder kleinste Textausschnitte", heißt es, nach
Recherchen der „Welt“, in einem entsprechenden Passus der jetzt
zur Beratung vorliegenden Änderung des Leistungsschutzrechts.
Verleger nehmen daran Anstoss, dass Google und andere
Suchmaschinenbetreiber von ihrer Arbeit profitieren, ohne dafür zu
bezahlen. Richtig nachvollziehbar ist diese Beschwerde allerdings
nicht, das durch diese kurzen Textausschnitte die Online-Suche
erleichtert wird – womit sich natürlich auch die Anzahl der
Zugriffe auf die verlinkte Verlagswebsite.
Donnerstag, 7. Februar 2013
Yahoo plant Zusammenarbeit mit Google
Yahoo, seit Jahren
um seine Konkurrenzfähigkeit kämpfend,, hat jetzt eine
Werbepartnerschaft mit Kontrahent Google vereinbart. Demnach sollen
zukünftig auch Anzeigen des Google-Werbedienstes auf Yahoo
erscheinen. "Indem wir Google zur Liste unserer
Weltklasse-Partner für Kontextwerbung hinzufügen, werden wir in der
Lage sein, unser Netzwerk zu erweitern, was heißt, dass die Anzeigen
für unsere Nutzer noch passender sein werden", erklärt der
Sprecher von Yahoo. Ursprünglich, zu Beginn des Internetbooms, war
Yahoo der führende Internetdienst. Google holte jedoch schnell auf
und ist jetzt die führende Suchmaschine, für die alle Webseiten
optimiert werden. Im gleichen Maße nahm, trotz wachsender
Online-Community, die Bedeutung von Yahoo ab. In den vergangenen
Jahren musste der Internetdienst sich ernsthaft Sorgen um seine
finanzielle Sicherheit machen. Bisherige Werbeverträge mit der
Suchmaschine Bing, von Microsoft, änderten daran nicht viel. Bleibt
abzuwarten, ob die Zusammenarbeit mit Google erfolgreicher wird.
Mittwoch, 6. Februar 2013
Bezahldienst Paypal warnt vor betrügerischen Mails
Paypal und Verbraucherschutzvereine
warnen erneut vor betrügerischen E-Mails. Aktuell erhalten viele
Kunden des Bezahldienstes Paypal Mails, die sehr echt wirken und
viele Adressaten überzeugen, sie würden von Paypal stammen. Damit
sollen die Zugangsdaten der Kundenkonten ausspioniert werden. Dafür
enthalten die Mails einen Link, der zu einem falschen
Paypal-Anmeldeformular führt. Gibt der Kunde dort seine Zugangsdaten
ein, werden diese benutzt um auf das Konto zuzugreifen und es leer zu
räumen. Experten raten, bei Zweifel über die Echtheit einer
erhaltenen Mail, diese an das Kundencenter von Paypal weiter zu
leiten. Sicherer ist es allerdings, sich von vornherein nicht über
Mail-Links bei Paypal, oder einem anderen Bezahldienst, anzumelden. Es
kostet nur wenige Sekunden, auszuloggen und sich über die Startseite
anzumelden, spart aber unter Umständen sehr viel Zeit, Geld und
Nerven, wenn dadurch eine eventuelle Falle umgangen wird.
Montag, 21. Januar 2013
Megaupload - Gründer Kim Schmitz wieder online
Jetzt, ein Jahr nach seiner Festnahme wegen
Begünstigung illegaler Urheberrechtsverletzungen, hat der
Megaupload-Gründer Kim Schmitz, eine neue Plattform eröffnet, auf
der User ihre Daten teilen können. Bereits eine Stunde nach
Bekanntwerden des neuen Speicherdienstes „Kim Dotcom“, hatten
sich rund 100.000 Nutzer registriert. Ändern wird sich für die User
nicht viel. Geändert wird lediglich das Verschlüsselungssystem für
die Daten der Nutzer. Diese können zukünftig vom Betreiber nicht
mehr eingesehen werden. Damit kann Schmitz auch nicht mehr für den
Inhalt der Daten verantwortliche gemacht werden. Genutzt wurde die
alte Plattform vorrangig für das Teilen illegaler Raubkopien. Kim
Schmitz wurde inzwischen auf Kaution freigelassen, allerdings besteht
noch immer die Gefahr, dass seine Wahlheimat Neuseeland sich
entschließt, ihn an die USA auszuliefern. Diese beschuldigt ihn der
indirekten Vorteilsnahme des Datenraubs, da Schmitz mit Megaupload
sehr gut verdient hat. Aufgrund der US-amerikanischen Gesetzgebung
drohen ihm dort bis zu 20 Jahren Haft.
Freitag, 18. Januar 2013
Fauler Mitarbeiter nutzt Outsourcing
Einen ungewöhnlichen Fall von Outsourcing hat das
US-amerikanische Telekommunikationsunternehmen Verizon
veröffentlicht. Einer ihrer Programmierer, der sich kontinuierlich
durch pünktlich und gut erledigte Arbeit auszeichnete, hatte alle
anfallenden Aufgaben an eine chinesische Firma weiter geleitet. Dafür
bezahlte er einen Teil seines Gehalts. Seine Arbeitszeit brachte er
statt dessen mit surfen im Internet und dem anschauen von Videos
herum. Lediglich einmal täglich raffte er sich zum arbeiten auf,
indem er seinen Boss per Mail über den Stand „seiner“ Arbeit
informierte. Die Firma war so zufrieden mit ihm, dass er mehrfach
lobend erwähnt und sogar als „bester Entwickler des Unternehmens“
gefeiert worden war. Nur zufällig kam der Schwindel bei einer
Sicherheitskontrolle heraus. Die Faulheit des Ex-Mitarbeiters könnte
allerdings auch seinen Kollegen teuer zu stehen kommen, wenn die
Unternehmensleitung kurzerhand beschließt, alle
diesbezüglichen Arbeiten auszulagern, um Geld zu sparen. Das es
funktioniert, auch bei guter Qualität, hat der Faulpelz bewiesen.
Mittwoch, 16. Januar 2013
Erfundener Krieg auf Wikipedia
Als „Bicholim-Konflikt“ war ein umfangreicher Artikel auf
Wikipedia jahrelang zu finden, der einen erfundenen Krieg beschrieb.
Dieser sollte angeblich im 17. Jahrhundert zwischen Indien und
Portugal stattgefunden haben. Seit 2007, für fünf Jahre lang, stand
der „Bicholim-Konflikt“ auf Wikipedia, ohne das jemand den Fehler
bemerkte. Erst im Dezember vergangenen Jahres fiel einem Nutzer auf,
dass es den beschriebenen Krieg niemals gab und alle angegebenen
Quellen und Zitate erfunden waren. "Nach einer eingehenden
Betrachtung und einigen Rechercheschritten bin ich zu dem Schluss
gekommen, dass der Artikel eine Erfindung ist - eine schlaue und
ausgeklügelte Erfindung", schrieb der Wikipedia-Autor, der
unter dem Nick ShelfSkewed selbst regelmäßig für Wikipedia
schreibt. Der „Bicholim-Konflikt“ ist nicht der erste Fake auf
der Online-Enzyklopädie. Alle falschen Einträge werden auf einer
extra-Seite aufgelistet. Dort steht beispielsweise auch die ebenfalls
erfundene Insel Bunaka. Grundsätzlich kann jeder Beiträge für
Wikipedia schreiben, was natürlich auch die Gefahr von
Falscheinträgen erhöht. Andererseits werden die meisten Einträge
auch sehr schnell aktualisiert, so dass man auf Wikipedia tatsächlich
fast alles finden kann.
Mittwoch, 9. Januar 2013
Zensur in China
Die Regierung Chinas hat die chinesische Internetseite „Tanhuang
Chunqiu“ gesperrt, nachdem dort ein Aufruf zu politischen Reformen
gepostet worden war. Die Online-Zeitung hatte in einem Artikel die
Verfassung angeführt, die prinzipiell Meinungs- und Pressefreiheit
garantiert. Darauf aufbauend sollten umfassende Reformen zukünftig
mehr Bürgerrechte gewährleisten. Bereits Neujahr musste die
Zeitung einen Artikel, der zensiert worden war, austauschen. Obwohl
kein Mensch inn- oder außerhalb Chinas an der dort stattfindenden
Zensur zweifelt, hat die Regierungsbehörde als Grund für die
Website-Sperrung angegeben, dass diese nicht registriert sei.
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